Bahnfahrt mit EC 1289 um 07:38 ab München Hauptbahnhof - 07:47 München Ost nach Innsbruck an 09:23. Weiter mit Bus H zum Kongresshaus. Mit der Hungerburgbahn und der Nordkettenbahn über Seegrube zur Bergstation Hafelekar, einfache Fahrt 17,70 €
Dauer: 5-6½ Std, bezeichneter Steig, 730 m Aufstieg, 1230 m Abstieg.
R400 Auf dem Goetheweg
über die Mandlscharte zur Arzler
Scharte 2158 m, 1-1½ Std. 160 m Aufstieg, 270 m Abstieg.
Neben der Bergstation zweigt rechts der Goetheweg ab. Er zieht
fast eben, gut ausgebaut und bezeichnet an den Südhängen der
Hafelekar und Gleierschspitze ostwärts. Über die Senke des
Gleierschjöchls, dann wieder waagrecht, zuletzt in wenigen
Kehren in die Mühlkarscharte 2243 m. Nun auf der Nordseite
leicht fallend über felsiges Gelände, später über Schutthalden
allmählich nordwärts. In Kehren die Schuttreisen aufwärts zur
Mandlscharte 2279 m, ~1 Std. Jenseits hinab in die Arzler
Scharte 2158 m, ¼ Std.
R901 Über den Westgrat auf die Rumer Spitze 2454 m, 1-1¼ Std,
Stellen II, meist I, 300 m Aufstieg.
Von der Arzler Scharte über einen Vorkopf 2345 m ostwärts
empor, bis sich der Grat schärfer ausprägt. Nun in anregender
Kletterei meist gerade auf der Schneide, nur selten in eine
der Flanken ausweichend, zum Gipfel. Einigen Kletterstellen am
Grat kann man auf Steigspuren in den Flanken ausweichen.
R903A Abstieg auf markiertem Steig nach Osten zum Kreuzjöchl ~2110 m, ¾-1 Std, I. 350 m Abstieg.
R402 Wilde-Bande-Steig zur Halleranger Alm, 2¼-2¾ Std,
bezeichnet, 270 m Aufstieg, 610 m Abstieg.
Vom Kreuzjöchl über Grasrücken ostwärts zur Nordflanke der
Thaurer Jochspitze. Über Schuttfelder unter der Pfeiser
Spitze zum Stempeljoch 2215 m aufsteigen, ¼ Std. Durch
eine zuerst sehr schmale und plattige Rinne 50 m jenseits
hinunter auf den besser ausgebauten Steig, Steinschlaggefahr.
In Kehren den Steig durch die obersten Stempeljochreisen
abwärts fast bis an den Fuß der von der Stempeljochspitze
abfallenden Wände. Hier führt links der Wilde-Bande-Steig auf
felsiges Gelände. Er leitet fast ohne Höhenverlust an den
Flanken von Roßkopf
und Großer
Lafatscher ostwärts bis zum Fahrweg 1-1½ Std, der zum
Lafatscher Joch 2081 m emporzieht, ¼ Std.
Vom Joch nördlich über die Senke und abwärts nach rechts, wo
der Weg durch eine Aussprengung (Lafatscher Durchschlag) in
die steile Schuttreise führt. In Kehren abwärts und nach
rechts durch Zirbenwald am Hallerangerhaus vorbei zur Alm, ¾
Std.
Optional: R1141 Vom Lafatscher Joch von Südosten auf den
R1140 Kleinen
Lafatscher 2635 m, +2½-3 Std weglos, Stellen I,
+560 hm.
Vom Joch gegen Nordwesten den Steinmännern folgend aufwärts.
Man stößt auf einen teils undeutlichen Steig und folgt
dürftigen Bezeichnungen über lockeres Geröll auf den
Südostrücken ~2400 m, der sich oben zum Grat verschmälert,
zuletzt in leichter Kletterei zum Gipfel.
Auf einer Wiesenkuppe gelegen, 29 Betten 17 € und 40
Matrazenlager 10 €, Dusche vorhanden.
Von Anfang Juni bis Mitte Oktober bewirtschaftet von Horst und Evi
Schallhart, A-6108 Scharnitz, Telefon +43 664 1055955.
Dauer: 8¼-10 Std, 1680 hm.
R216A Abstieg vom Halleranger auf dem Fahrweg zum Kasten 1210
m , 1-1¼ Std, 560 m Abstieg.
Vom Jagdhaus Im Kasten wenige Minuten talaus, bis rechts der
Weg zum Schlauchkarsattel abzweigt.
R418A Kasten 1210 m - Schlauchkarsattel 2635 m, 3½-4¼ Std,
1430 m Aufstieg.
An der Ostseite des Schuttstromes führt der Steig nordwärts
durch den Wald aufwärts, leitet stets über dem Birkkarbach
talein, überschreitet den ins Östliche Birkkar heraufziehenden
Graben ~1680 m, 1¼-1½ Std vom Abzweig. Sodann in vielen Kehren
über die Steilstufen aufwärts in die Karmulde des Westlichen
Birkkares ~2250 m, die man bei einem latschenbestandenen Kopf
erreicht, 1-1¼ Std vom Bach. In den Grund der Mulde, dann
rechts haltend im Zickzack unter die Schrofen ~2470 m, ¾ Std.
Weiter über die Schrofen mit Hilfe von Seilsicherungen zum
Sattel, ½-¾ Std.
R1373 Ostgrat auf den Ostgipfel 2738 m, ½-¾ Std, versichert,
100 m Aufstieg.
Vom Sattel gut bezeichnet westwärtsauf dem allmählich
ansteigenden Grat, wobei zwei ausgesetztere Gratstücke mit
Drahtseilen gesichert sind, auf die Östliche Ödkarspitze.
R1374 Übergang zum Mittelgipfel 2745 m und Westgipfel 2712 m,
½ Std, 90 m Aufstieg, 120 m Abstieg.
Auf dem Steig über die schuttbedeckten Schrofen des
Südwesthanges, sodann über eine 3 m hohe Steilstufe in die
Scharte. Von hier am Grat oder etwas südlich davon auf den
Mittelgipfel, ¼ Std. Der Übergang zum Westgipfel vollzieht
sich, mit einigen unbedeutenden Ausnahmen in die Südflanke,
gerade über die Gratschneide, ¼ Std.
R1372A Brendelsteig
über den Nordgrat zum Karwendelhaus, 2¾-3¼ Std, versicherter
Steig, 1000 m Abstieg, 60 m Aufstieg.
Über die Westflanke ins östliche Marxenkar absteigen und in
nördlicher Richtung queren bis der Ödkar-Nordgrat bei ~2300 m
erreicht wird, 1-1¼ Std. Über den Grat absteigen bis zu einem
horizontal verlaufenden Gratrücken mit dem Abzweig zur
Pleisenhütte, 2093 m, ½ Std. Man quert waagrecht absteigend
die Osthänge des Ödkar-Nordgrates, gelangt dann in die untere
Mulde des Schlauchkars ~1870 m und erreicht den Steig vom
Schlauchkarsattel zum Karwendelhaus, ~1930 m, ¾-1 Std. Weiter
über Latschen und zwischen den Lawinenverbauungen über dem
Haus absteigen, ½ Std.
Optional: R1391 Hochalmkreuz 2192 m, +1-1¼ Std von der Weggabelung, bezeichneter Steig, +260 hm.
Unterhalb des Hochalmkreuzes auf einer in den Fels gesprengten
Plattform. DAV MTV München,
45 Betten, 135 Matrazenlager.
Von Anfang Juni bis Mitte Oktober bewirtschaftet von Familie
Andreas Ruech, A-6108 Scharnitz, Telefon +43 720 98 35 54.
Dauer: 9-10½ Std, 1600 hm.
R1341 Nordgrat der Großen Seekarspitze 2677 m,
Trittsicherheit und Orientierungsvermögen erforderlich, 3½-4
Std, 1080 m Aufstieg, 160 m Abstieg.
Vom Karwendelhaus über den Steilhang mit Seilsicherungen
zwischen den Lawinenverbauungen empor, dann fast eben durch
die Westhänge des Hochalmkreuzes ins Schlauchkar ~1930 m. Nach
½ Std rechts ab und auf einem Steig das Schlauchkar ~1870 m
nach Westen querend, dann nach rechts, zuletzt in steilen
Kehren auf die zweite waagrechte Gratschulter des Nordgrats
von der Ödkarspitze 2093 m, 1-1¼ Std von Karwendelhaus. Etwa
100 m gegen Süden und über den Latschenstreifen hinüber. Nun
nach Westen über den steilen Schrofenhang abwärts bis zu einem
schmalen Schuttfeld in die Karmulde ~1990 m, ¼ Std. Nun den
Markierungen folgen, unter dem Marxenkar-Nordgrat durch in das
westliche Marxenkar mit einem ausgetrocketem See ~2050 m, ½
Std. Hier weglos, teils auf Steigspuren, durch das Kar
aufwärts, zuletzt nach Westen in den Sattel ~2570 m zwischen
beiden Seekarspitzen, 1½-1¾ Std. Über den Nordgrat zuletzt
steil zum Gipfel, ¼ Std.
R1331 Übergang zur Kleinen Seekarspitze 2624 m, I, ½
Std, 110 m Abstieg, 60 m Aufstieg.
Über den Anstiegsweg zurück in den Sattel ~2570 m zwischen
beiden Spitzen und stets am Grat, manchmal westlich
ausweichend zum Gipfel.
R1332A Abstieg über den Nordwestgrat weglos zur Seekarscharte 2455 m und auf dem bezeichneten Steig zur Breitgrieskarscharte 2388 m mit einer Biwakschachtel, ½ Std, 240 m Abstieg.
R1223 Von Norden auf die Breitgrieskarspitze
2590 m, I, ¾ Std, 200 m Aufstieg.
Von der Biwakschachtel zuerst über den Rücken westwärts empor
dann die Geröllfelder unter der Ostflanke gegen Süden querend
bis man unschwierig über grasdurchsetzte Schrofenhänge auf den
Blassengrat ansteigen kann. Über den Grat unschwierig zum
Gipfel.
R1325 Übergang zur Großen
Riedlkarspitze 2585 m, Trittsicherheit nötig, 1¼-1½ Std,
170 hm.
Vom Gipfel auf dem Südgrat abwärts bis zum markierten Steig.
Auf einem breiten Schuttband die ganze Westflanke queren zum
Sattel ~2420 m zwischen den Gipfeln, von dem sich der Ostgrat
der Großen Riedlkarspitze in mehreren Stufen aufbaut. Über
diesen unschwierig zum Gipfel.
R1312A Abstieg über den Westgrat ins westliche Hinterkar, I-II,
weglos, brüchig, ¾-1 Std, 250 m Abstieg.
Immer auf der Grathöhe westwärts absteigen bis zu einer
Steilrinne vor dem ersten Gratkopf östlich der
Riedlkarscharte.
Über die Steilrinne gelangt man bis in den flachen Karboden
~2340 m.
R416A Durch die Karmulde gelangt man über mäßig steiles Grasgelände zurück zum markierten Toni-Gaugg-Weg, der zur Pleisenhütte führt. Die Schotterreisen rechts haltend abwärts bis zu einer Schrofen- und Geröllrinne ~1940. Durch diese zur Kuchl ~2000 m aufsteigen, einem grasbewachsenen Rücken im Südgrat der Larchetkarspitze, ¾-1 Std. Dem Steig folgend ins Mitterkar und den Vorderkargraben querend abwärts zur Hütte, 1-1¼ Std, 670 m Abstieg, 80 m Anstieg.
Auf dem unteren Teil des Vorderen Pleisengrates von Anton Gaugg erbaut, 40 Matrazenlager. Von Anfang Juni bis Mitte Oktober durchgehend und am Wochenende ganzjährig bewirtschaftet von Siegfried Gaugg, A-6140 Scharnitz, Telefon +43 664 9158792.
Dauer: 4½-6 Std, 880 m Aufstieg, 1680 m Abstieg.
R1281 Pleisenspitze von der Pleisenhütte, bezeichnet,
unschwierig, 2½-3½ Std, 810 hm.
Von der Hütte einem Steig folgend durch die Latschen das
Vorderkar querend gegen den Hinteren Pleisengrat, über dessen
breiten Gratrücken man ohne Schwierigkeiten den Gipfel
erreicht, 1½-2 Std. Abstieg auf gleichem Weg zurück, 1-1½ Std.
R246A Abstieg von der Hütte über die Pürzlkapelle nach
Scharnitz, 2-2½ Std, 870 m Abstieg, 70 hm Aufstieg.
Von der Hütte auf dem Fahrweg zunächst quer nach Nordwesten,
später steil in Serpentinen abwärts, dann über den
Wasserlegraben und eben zu einer Abzweigung ~1140 m, ¾-1 Std.
Hier rechts auf einem Fahrweg waagrecht in nördlicher Richtung
zurück über den Graben. Am Ende des Fahrwegs dem Pfad in
Kehren abwärts zum Karwendelsteg ~1060 m über der Schiechen
Klamm, ¼ Std. Auf der anderen Seite aufwärts zur Fahrstraße
vom Karwendelhaus aufsteigen. Eben talauswärts und die
Abzweigung leicht ansteigend zur Pürzlkapelle 1128 m nehmen,
½-¾ Std. Rechts haltend, dem Plattsteig folgen die Waldhänge
querend direkt nach Scharnitz zum Tourismusbüro, ½ Std.
Bahnfahrt um 13:28 von Scharnitz über München-Pasing 15:19 nach München Hauptbahnhof an 15:29.
Bergstiefel.
Sonnenschutz: Sonnencreme mit hohem Lichtschutzfaktor, mind. 20, Sonnenbrille, Sonnenhut.
3 Liter Wasser pro Person, unterwegs keine Einkehrmöglichkeit und kaum Quellen.
Warme (Fleece-)Jacke, Regenschutz.
Hüttenschuhe und Hüttenschlafsack.
Stirnlampe für Hütten ohne Strom.
Erste-Hilfe Set.
ggf. Wanderstöcke zur Entlastung der Kniegelenke.
Versicherungsschutz für Bergrettung, Krankenrücktransport sowie ärztliche Versorgung im Ausland.
Die gesamte Route ist vom Wetter und der Schneelage abhängig, Vorsicht nach Neuschneefällen im Herbst.
Schwierigkeitsgrad: Trittsicherheit, Schwindelfreiheit und Orientierungsvermögen erforderlich, teils wenig schwierige Kletterstellen im I-II. Grad, Touren in hochalpinen Regionen.
Dauer und Gehzeiten: Die Touren mit bis zu 9 Stunden Gehzeit erfordern ein zügiges Wandern und sehr gute Kondition.
Die Wegbeschreibungen stammen aus dem Alpenvereinsführer „Berchtesgadener Alpen“.
Haftungsausschluß: Alle Tourenangaben ohne Gewähr. Eine Verwendung der Tourenbeschreibungen sowie jede Durchführung oder Teilnahme erfolgt auf eigene Verantwortung und eigenes Risiko. Eine Haftung für Unfälle oder Schäden jeder Art ist ausgeschlossen.
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Nachricht an den Webmaster | Seite aktualisiert: 2014-10-06 | |