AnreiseA8 München - Salzburg bis zum Inntaldreieck, weiter auf der A93 / A12 bis Innsbruck. Hier zur Hungerburg am Fuß der Nordkette des Karwendel. Insgesamt 2¼ Std von München. Treffpunkt um 10:00 an der Talstation der Nordkettenbahn in Innsbruck. |
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Seilbahnfahrt von der R24 Hungerburg 868 m via R175 Seegrube 1905 m zur R180 Bergstation Hafelekar 2256 m mit der Nordparkbahn. Sommerbetrieb alle ¼ Std von 08:30 bis 17:30 Uhr, Erwachsene 19,10 €, Kinder bis 10 Jahre frei.
R861 Optionaler Abstecher
auf die Hafelekarspitze
2334 m, bezeichneter Weg, 1/2 Std, 80 m Auf-
und
Abstieg.
Viel besuchter, durch eine
Steiganlage von der Bergstation Hafelekar leicht zugänglich
gemachter Aussichtsberg, dessen begrünte Kuppe sich nur wenig
über den Grat erhebt. Von der Bergstation kurz auf die
Kammhöhe und über den guten Weg in flachen Kehren zum Gipfel.
Gipfelkreuz, Mietfernrohr. Entweder auf gleichem Weg zurück oder
dem Grat ostwärts folgend auf bezeichnetem Steig zum Goetheweg
zurück.
R400 Hafelekar 2256 m - Goetheweg - Gleierschjöchl 2210 m -
Mannlscharte 2279 m - R220 Pfeishütte
1922 m, gut bezeichnet, 150 hm
Aufstieg, 470 hm Abstieg, 5 km, 2½-3 Std.
Neben der Bergstation zweigt
beim Mauerdurchbruch rechts der Goetheweg (Wegweiser) ab. Er zieht fast
eben, gut ausgebaut und bezeichnet etwa 1/2 Std. an den
Süd-Hängen der Hafelekar- und R870 Gleierschspitze 2317 m
ostwärts;
Fernblicke auf die Stubaier und Zillertaler. Über die Senke des
Gleierschlöchls 2210 m, dann wieder waagrecht, zuletzt in wenigen
Kehren auf die Grathöhe östlich der Gleierschspitze, die
Mühlkarscharte 2239 m. Nun auf der Nordseite leicht fallend
über felsiges Gelände, später über Schutthalden
allmählich nordwärts bis zu den von der Mannlscharte
herabziehenden steilen Schuttreisen. In Kehren aufwärts zur
Scharte
2279 m. Jenseits hinab in den weiten Kessel nördlich der Arzler
Scharte. Über sanfte Böden un durch dünne
Latschenbestände nordwärts. Der Weg senkt sich
allmählich, zuletzt etwas nach rechts, zur Pfeishütte 1922 m.
R890 Optionaler Abstecher auf das Gleirschtaler Brandjoch 2374
m, I, Seilversicherungen und Steigspuren, nur für Geübte,
Kinder nur gesichert; 1 Std, 100 m Auf- und Abstieg.
Von der Mannlscharte auf an der Ostseite des steilen, vorgebauten
Gratturmes etwa 70 m eben auf einem Steig über Schutt
nordwärts, bis eine schrofige Steilrinne auf die Reisen
herabzieht. Durch die Rinne empor bis in die Scharte hinter dem
Gratturm. Nun den Steigspuren folgend kurz über Schrofen und Gras
zum Südgipfel. Der Übergang zum Nordgipfel erfolgt über
einige Felszacken (I) direkt über den Grat.
2 Übernachtungen in der R220 Pfeishütte, 1922 mIm obersten Samertal "In der Pfeis", dem Talkessel zwischen
Stempeljoch- und Rumer Spitze un Gleierschtaler Brandjoch. Stützpunkt
für die Umgebung der Arzler Scharte und die
Südseite des Mittelteils der Gleirsch-Halltal-Kette,
besonders
Stempeljoch-, Bachofen-, Sonntagskar-, Kaskar- und Praxmarerkarspitzen.
Übergänge: Mannlscharte, Arzler Scharte, Kreuzjöchl,
Stempeljoch. OeAV Sektion Innsbruck, bewirtschaftet von 26. Mai 2007 - Ende Oktober, 30 Zimmerlager, 50 Matrazenlager, Dusche, Hüttenwirt Serafin und Lydia Gstrein, Telefon Tal +43 5254 30354, Hütte +43 512 292333 |
Hüttenfoto |
Zahlreiche Gipfelmöglichkeiten unterschiedlicher Länge und Schwierigkeit von der Hütte.
R1111 Kleine Stempeljochspitze 2529 m von Süden,
Trittsicherheit notwendig, 1¾-2 Std, 600 hm.
Vom Stempeljoch über den breiten begrünten Rücken und
kleine Schuttbänke auf den aussichtsreichen Gipfel der kleinen
Stempeljochspitze mit Gipfelkreuz und Gipfelbuch. Der Übergang zur
Großen Stempeljochspitze
ist nicht lohnend und vollzieht sich gerade über den Grat (I).
R912 Thaurer-Joch-Spitze 2309 m, Trittsicherheit notwendig,
nicht markiert, +1
Std.
Vom Stempeljoch auf dem oberen Steig nach Süden und eine
Schutthalde querend in den Sattel westlich unter den ersten
Felstürmen des Pfeiser-Spitzen-Westgrats. Von hier den Steigspuren
folgend die Gratzacken meist südlich umgehend zum Gipfel mit
kleinem Kreuz und Gipfelbuch.
R911A Vom Gipfel den Trittspuren folgen und über die grasige
Südflanke westwärts absteigen, der direkte Abstieg zum
Kreuzjöchl nach Westen ist nicht möglich. Weiter westlich die
Schuttfelder unterhalb der Felsen querend zum Kreuzjöchl;
Gipfelkreuz auf einem Hügel am Joch. Von hier auf bezeichnetem Weg
zurück zur Hütte.
R903 Rumer Spitze 2453 m von Osten, I, nur für Geübte,
Kinder nur gesichert,1½ Std, 550 hm.
Vom Kreuzjöchl über den steilen Rücken auf Steigspuren
empor, zuletzt westwärts auf einen schotterigen Sattel. Rechts in
eine steine Schuttrinne, in dieser empor und über einen Absatz (I)
zum Gipfel. Oder nach rechts an die Rippe und über sie (I) steil
zum Gipfel.
R921 Pfeiser Spitze 2345 m vom Stempeljoch, II, Seilsicherungen,
nur für Geübte, Kinder nur gesichert;
1½ Std, 450 hm.
Vom Stempeljoch auf dem oberen Steig nach Süden und eine
Schutthalde querend in den Sattel westlich unter den ersten
Felstürmen des Westgrats. Unter einer auffallend schlanken Nadel
steigt man über eine V-förmige, kleine Scharte auf die
Südseite; einige Meter queren, dann gegen Norden ansteigend in
eine Scharte. Jenseits 10 m absteigen zur blauen Bezeichnung des
Klettersteigs; ihr folgend zum Gipfel.
R1082 Sonntagkarspitze 2575 m über den Südgrat, I, nur
für Geübte, Kinder nur gesichert,
2½-3 Std, 650 hm.
Von der Hütte ostwärts in den Graben und auf dem Fahrweg
talaus. Nach etwa 100 m rechts ab und auf kaum sichtbaren Schafsteig
durch die Latschen nordwärts, später über Grashänge
hinauf ins Sonntagkar. Vom Kar gleich links empor auf den Südgrat.
Zunächst über sehr steiles Gras, später auf oder knapp
neben dem schrofigen Grat den Begehungsspuren folgend nordwärts
zum Gipfel. Beim Abstieg am untersten Aufschwung nicht zu weit rechts
oder links ausweichen (Abbrüche).
Pfeishütte 1922 m - Goetheweg - Mannlscharte 2279 m -
Gleierschjöchl 2210 m - Berghotel Seegrube 1906 m, 3 Std.
Gleicher Weg wie am Freitag in umgekehrter Richtung bis zum
Gleierschjöchl und weiter
geradeaus zur Hafelekar-Bergstation.
R881 Optionaler Abstecher auf die Mannlspitze 2364 m,
unschwierig; +1 Std, 130 m Auf- und Abstieg.
Nach Norden gerichteter Felskamm westlich des weiten Durchbruchs der
Arzler Scharte, zu der er
steil abfällt. Unterhalb des Gipfels Gedenkstein der DAG Alpeiner.
Vom Goetheweg aus der weiten Mühlkarscharte 2239 m über den
begrünten Kamm nordwärts auf den Gipfel mit Gipfelkreuz und
Gipfelbuch.
Seilbahnfahrt Bergstation Hafelekar 2256 m - Hungerburg 868 m mit der Nordkettenbahn.
Selbständige Rückfahrt von Innsbruck nach München.
Knöchelhohe Wanderschuhe bzw. Leichtbergstiefel, keine Halbschuhe
Tourenrucksack ab 50 Liter.
Sonnenschutz: Sonnencreme mit hohem Lichtschutzfaktor, Sonnenbrille, Sonnenhut
Große Trinkflasche, mind 1.5 Liter. Trinkflasche für Kinder.
Warme Jacke, Regenschutz
Wegen des aussichtsreichen Weges mit vielen Tiefblicken ins
Inntal sollten alle Teilnehmer einigermaßen schwindelfrei sein.
Der Höhenweg stellt keine besonderen Anforderungen an die
Kondition oder Bergerfahrung und ist auch für Einsteiger und
weniger geübte Gelegenheitswanderer sowie für Kinder ab 5
Jahren geeignet; die Gipfel sind teilweise anspruchsvoller und nur
für
Geübte,
Seilsicherung für Kinder empfehlenswert. Im Frühsommer ist je
nach Witterung immer mit Neuschnee zu rechnen, was die Eignung der Tour
für Kinder einschränkt.
Die Wegbeschreibungen stammen aus dem Alpenvereinsführer „Karwendel alpin“.
Übersichtskarte und Detailkarte Goetheweg.
Haftungsausschluß: Alle Tourenangaben ohne Gewähr. Eine Verwendung der Tourenbeschreibungen sowie jede Durchführung oder Teilnahme erfolgt auf eigene Verantwortung und eigenes Risiko. Eine Haftung für Unfälle oder Schäden jeder Art ist ausgeschlossen.
Nachricht an den Webmaster | Seite aktualisiert: 2007-06-18 |